Halden Fototour: Ufolandung im Ruhrgebiet

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Kunst statt Kohle – Colani Ufo in Lünen

Die Antennen ragen schon weit über die Bäume und Häuser heraus und plötzlich taucht es wie aus einer anderen Galaxy angeflogen vor einem auf, das Ufo. Warum landet ein Ufo ausgerechnet im Ruhrgebiet?

Nachdem die Schachtanlage 4 der Zeche Minister Achenbach im Jahr 1990 stillgelegt wurde entstand dort das Technologiezentrum Lünen auch kurz Lüntec genannt. Der Lüntec-Tower ist die futuristische Neugestaltung eines Förderturms der ehemaligen Steinkohlezeche Minister Achenbach in Lünen-Brambauer. Das Ufo welches auf dem ehemaligem Förderturm aufgesetzt ist, wurde nach einer Skizze des Designers Luigi Colani gestaltet und soll in anschaulicher Weise den Strukturwandel des Ruhrgebiets verdeutlichen.

Im Ufo befindet sich auf 35 Meter Höhe eine Business-Lounge welche einen einzigartigen Panorama-Blick auf Lünen und die Umgebung ermöglicht. Leider ist der Lüntec-Tower nicht öffentlich besuchbar – außer zu speziellen Veranstaltungen und Ereignissen. Auf dem Gelände der ehemaligen Schachtanlage IV kann man sich dagegen Tag und Nacht frei bewegen. Außerdem befindet sich dort ein Cafe, welches zum Verweilen einlädt.

Wer einen guten Ausblick auf das Colani-Ufo und die Umgebung der ehemaligen Zeche bekommen möchte erklimmt die benachbarte Halde Tockhausen. Vom höchsten Punkt aus, immerhin 112 Meter über dem Meeresspiegel hat man einen guten Überblick und kann gerade zur Winterzeit das Ufo durch die sonst dichte Vegetation fotografieren. Sobald die Dämmerung einsetzt wird der Turm von unten beleuchtet. Das unterstreicht den Bildeindruck eines startenden oder landenden Ufos. Also vergesst nicht das Stativ einzupacken, denn gerade zur blauen Stunde ergeben sich so spannende Bildeindrücke.

 

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