Besuch der E.O.F.T. 14/15 in Essen

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European Outdoor Film Tour 2014/15 in Essen

Gestern hatte ich endlich die Gelegenheit die atemberaubenden Filme der European Outdoor Film Tour kurz E.O.F.T. an zu schauen. In den Herbst/Wintermonaten tourt die Veranstaltung mit Ihrem Programm quer durch Europa und die Tickets zu den Terminen sind immer ruckzuck ausverkauft. Um so mehr hatte ich mich gefreut für die fünfte Vorstellung (Zusatzveranstaltung) noch ein Ticket ergattern zu können. Der Saal des historsichen Filmpalast Lichtburg war wirklich bis auf den letzten Platz ausverkauft.

Na, was sagt ihr jetzt steht euch den Mund auf? Von der ersten Minute an folgt oder besser starrt man gebannt auf die Kinoleinwand und folgt den beeindruckenden Filmen.

Die Filme

Insgesamt wurden 9 verschiedene Filme gezeigt, ein bunter Mix aus actionreichen Outdoor Sportarten, beeindruckend in Szene gesetzt. Bei den wahnsinnigen Kletterabenteuern in Don’t Look Down vom jungen Briten James Kingston fiebert man mit und spührt durch die Bilder die Gefahr und Höhe in der er sich dort begeben hat. Beim Salto Rückwärts auf der Moskauer Brücke stockt einem der Atem aber seht selbst die volle Dokumentation habe ich auf youtube gefunden.

Am meisten emotional bewegt hat mich der Film Nobody’s River dort machen sich 4 Amerikanerinnen auf den Weg einen der längsten noch frei fließenden Flüße mit dem Kajak zu befahren. Die Gesamtlänge der Tour beträgt 5000 Kilometer und geht durch die Mongolei und Russland. Sie starten in der weitläufigen Natur der Mongolei folgendem dem Flusslauf. Wunderschöne Landschaftsaufnahmen unterstreichen die Reise. Das krasse Gegenteil erwartet sie dann in Russland, wo der Fluss nicht nur einen anderen Namen trägt sondern auch durch die Industrie schwer belastet ist. So das es nicht mehr möglich ist sich in den kühlenden Fluten abzukühlen. Die Sumpflandschaft lässt Schwärme von Mücken frei, Proteinzusatz im Abendessen garantiert.

Nach der Halbzeit beeindruckte mich Cave Connection am meisten, dort versuchte Kieran Mckay und sein Team eine Verbindung der Höhlen Nettlebed und Stormy Pot auf der neuseeländischen Südinsel zu finden. Dabei sind beide Höhlensysteme schon für mehrere Kilometer lang. Die Klaustrophobische Stimmung in den Höhlen drückte mir tief auf das Gemüt und wenn ich mir vorstelle das die Höhlenforscher dort mehr als 6 Tage am Stück verbracht haben in der Dunkelheit, Kälte und den ganzen engen Stellen, weiss ich ganz schnell das ich das nciht brauche.

Fazit:

Der Besuch hat sich wirklich gelohnt! Optisch sind die Filme ein echter Hingucker und man taucht in die verschiedenen Outdoor Genres ein und ist für die 2,5 – 3 Stunden wie weggebeamt. Für Outdoor Begeisterte in den Wintermonaten ein Pflichttermin. Ich freue mich auf die E.O.F.T. 15/16 und wünsche mir einen Trekkingfilm!

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